Die Veranstaltung war diesmal ganz bewusst als Familienfest gestaltet – um auch den Angehörigen der ehrenamtlichen Feuerwehrleute zu danken.
Ein ungewohntes Bild hat sich am Samstagnachmittag beim Sommerfest der Feuerwehren auf der Bismarckhöhe geboten: Fast keine Uniformen, Pärchen in zivil, Kinder mit Luftballons: Ganz bewusst war die Dankeschön-Veranstaltung als Familienfest mit Kinderangeboten wie Malecke, Bogenschießen und Hüpfburg angelegt.
„Heute wollen wir nicht nur den Feuerwehrleuten, sondern auch Ihnen, liebe Angehörige, Danke sagen“, so Bürgermeisterin Manuela Saß zur Eröffnung. Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehren könnten ihr Amt nur ausüben, wenn ihnen zu Hause von den Familien der Rücken freigehalten werde.
Stadtwehrführer Stephan Kranig ergänzte, dass anders als bei Sportvereinen die Einsatztermine der Feuerwehren nicht planbar seien. Und das sind nicht wenige: Allein die Werderaner Ortswehr sei in diesem Jahr bereits zu 260 Einsätzen ausgerückt, die Ortswehr Glindow zu mehr als 100 Einsätzen.
Stephan Kranig dankte der Stadtverwaltung und den Stadtverordneten, die den Feuerwehren in Werder eine technische Ausstattung bereitstellten „die ihresgleichen sucht“. Auch wenn es noch kleinere Baustellen gibt, wie er ergänzte. Die Investitionen reißen nicht ab: Für die Töplitzer Ortswehr wurde gerade ein Löschfahrzeug 10 bestellt, im kommenden Jahr soll es bereitstehen.
Dank zum Abschied von Ulrike Paniccia
Stephan Kranig nutzte die Gelegenheit, sich bei Fachbereichsleiterin Ulrike Paniccia zu verabschieden, die sich beruflich in Potsdam neu orientiert. In ihrem Fachbereich lenkte sie 16 Jahre den Bereich Brandschutz und hat in ihrer Amtszeit mit fünf Stadtwehrführern zusammengearbeitet.
Für die Gäste des Nachmittags war ein Eis- und Waffelstand und ein Burger-Catering vorbereitet. Es gab Unterhaltung mit DJ Joshi und am Abend Livemusik mit der Partyband „Ungeprobt und gutaussehend“.